Generalversammlung - 12. Juni 2024

Im Kanton Wallis ist das Rote Kreuz bereits seit über 100 Jahren tätig. Dies über verschiedene lokale Sektionen, die sich auf Impuls der 5 Regionalpräsidenten 1998 zusammengetan und ihre Kräfte gebündelt haben. 2009 folgte dann die offizielle Fusion der lokalen Sektionen und die Gründung des Roten Kreuz Wallis, womit man sich seither stärker auf die Bedürfnisse der Walliser Bevölkerung konzentrieren kann.

Anlässlich der Generalversammlung hat Isabelle Darbellay Métrailler als Geschäftsleiterin des Roten Kreuz Wallis die im vergangenen Jahr erreichten Meilensteine und angetroffenen Herausforderungen präsentiert. Dabei zur Sprache kamen insbesondere der kontinuierliche Ausbau der Leistungen zur Entlastung von Familien, so das Angebot für pflegende Angehörige und die Kinderbetreuung zu Hause, die einem wachsenden Bedarf vonseiten der Bevölkerung entsprechen, insbesondere von Menschen im Alter und Familien in schwierigen Situationen.

Ebenfalls präsentiert wurde der Bildungsbereich des Roten Kreuz Wallis, der eine breite Palette an Ausbildungen wie den Zertifikatslehrgang Pflegehelfende SRK anbietet, und sich um eine verstärkte Zusammenarbeit mit den verschiedenen Walliser Bildungsakteur*innen im Gesundheitsbereich bemüht.

Im Fokus standen auch die verschiedenen Mandate, die das Rote Kreuz Wallis von der öffentlichen Hand erhält, so beispielsweise die Betreuung von Flüchtlingen im Auftrag der Dienststelle für Sozialwesen oder die Beratungsstelle gegen Rassismus im Auftrag der Dienststelle für Bevölkerung und Migration.

Das Rote Kreuz Wallis, das als kantonale Struktur unabhängig agiert, bekräftigt damit sein Engagement, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Walliser Wohnbevölkerung zu verbessern und gleichzeitig seinen humanitären Grundwerten treu zu bleiben. Dabei steht es vor der grossen Herausforderung, sich die finanzielle Unterstützung vonseiten Privatpersonen und Stiftungen zu sichern, um seine Leistungen langfristig aufrechterhalten zu können.